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SALVE! – Mit sekundären Pflanzenstoffen gegen Krebs

SALVE! – Mit sekundären Pflanzenstoffen gegen Krebs

by Dr. med. Heinz Lüscher

“Salve!” So grüsst man sich zum Beispiel im Tessin, und es bedeutet wörtlich “gesund sein” (aus dem Lateinischen, oder “retten” aus dem Italienischen “salvere”). Ja, der erste Teil dieses Namens kommt tatsächlich von salve – sei gesund! Was wäre, wenn es in der Natur einen Wirkstoff zur Vorbeugung oder gar Behandlung von Krebs gäbe? Nur ein schöner Traum, wenn in manchen Fällen nicht einmal aggressive Chemotherapeutika den Krebs besiegen können?

Phytonährstoffe – Salvestrols
Englische Wissenschaftler haben einen wichtigen tumorselektiven Mechanismus entdeckt, durch den bestimmte in unserer Nahrung enthaltene Phytonährstoffe Krebszellen eliminieren. Phytonährstoffe sind Stoffe, die in Pflanzen vorkommen. Sie werden auch als sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet. Diese Stoffe schützen die Pflanzen zum Beispiel vor UV-Licht, Giftstoffen, Schädlingen usw. Wenn wir diese Pflanzen essen, profitieren wir von diesen Schutzstoffen.

Englische Forscher haben inzwischen mehr als 50 Phytonährstoffe in Gemüse, Kräutern und Früchten gefunden. Sie alle haben gemeinsam, dass sie nach Aktivierung durch das sogenannte Enzym CYP1B1 Apoptose (Zelltod) auslösen. Die Forscher haben dieser Gruppe von Phytonährstoffen den Namen Salvestrols gegeben.

CYP1B1 und die Salvestrole
Der Clou ist nun, dass dieses Enzym CYP1B1 nur in Krebszellen vorkommt! Die Salvestrole werden also nur in Krebszellen aktiviert und in ein tödliches Zellgift umgewandelt. CYP1B1 ist ein tumorspezifisches Enzym, d.h. es ist in allen Krebsarten vorhanden und kann als universeller Tumormarker angesehen werden, mit dem sich Tumorzellen von gesunden Zellen unterscheiden lassen. Gesunde Zellen bleiben von diesem Mechanismus unbeeinflusst, wie man es von einer Krebstherapie erwarten würde!

Wo sind die Salvestrole drin?
So viel zur Theorie. Leider nimmt der Salvestrolgehalt in konventionell angebautem Gemüse und Obst durch den Einsatz von Pestiziden drastisch ab. Außerdem haben Pflanzenauswahl und Veredelung dazu geführt, dass Sorten, die von Natur aus reich an bitteren Salvestrolen sind, nicht mehr so häufig angebaut werden, weil wir Menschen den bitteren Geschmack nicht so sehr mögen. Konventionell angebautes Gemüse und Obst bietet also leider wenig Krebsprävention. Aus diesem Grund sollte man sich für frische, saisonale Bio-Produkte entscheiden. Salvestrole finden sich zum Beispiel in Blattgemüse, Spargel, Kohl, Sellerie, in roten Früchten, Trauben, Äpfeln, Feigen, Orangen, Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Salbei oder Löwenzahn.

Um einer Krebserkrankung vorzubeugen, benötigt der Mensch jedoch täglich mindestens 100 so genannte Salvestrolpunkte. Dies ist eine Maßeinheit für die Menge an Salvestrol, die mit einer Kapsel aufgenommen wird. Es ist nicht einfach, diese Menge über die tägliche Ernährung aufzunehmen.

Salvestrol 350 und Salvestrol 2000
Aus diesem Grund wurde das Produkt Salvestrol 350 ausschließlich zur Vorbeugung von Krebs entwickelt. Krebspatienten benötigen viel höhere Dosen, wofür Salvestrol 2000 gedacht ist. Jede Krebsbehandlung gehört unbedingt in die Hände von Spezialisten!

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